Das
Signatur-Update
4715 vom 10.März führte bei diversen legitimen Dateien
zu einem Fehlalarm. Der Virenscanner verschiebt dabei die vermeintlich
infizierten Objekte in ein Quarantäne-Verzeichnis oder löscht
diese sogar vollständig. Unter diesen Dateien, die fälschlich
mit dem Virus W95/CTX infiziert sein sollen, befinden sich Windows-Systemdateien,
wie beispielsweise userid.exe und imjpinst.exe, und Office-Dateien
wie excel.exe und graph.exe. Hinzu kommen Dateien aus Java-Applikationen,
der Google-Toolbar, dem Adobe-Update-Manager und dem Macromedia-Flash-Player.
Über das Ausmaß der Schäden ist bisher nichts bekannt.
Potentiell betroffen von dem Problem sind laut Hersteller alle
Anwender des On-Demand-Scanners von McAfee
VirusScan, welche das Signatur-Update 4715 eingespielt haben. McAfee
reagierte noch am selben Tag und behob die Fehler mit dem Signatur-Update
4716. Der Hersteller empfiehlt allen betroffenen Anwendern, gelöschte
Systemdateien durch eine Systemwiederherstellung von Windows zurückzuspielen.
Dieses Verfahren sollte aber nur durchgeführt werden, wenn
der letzte Wiederherstellungspunkt erst vor kurzem angefertigt wurde.
Sollten die Dateien allerdings "nur" in Quarantäne
verschoben worden sein, können alle betroffenen Dateien in
das Ursprungsverzeichnis zurück verschoben werden.
(tk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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